Views: 43

Freiwilliges Engagement im Flüchtlingsbereich ist gekennzeichnet durch transkulturelle Begegnungen. Verständigungsschwierigkeiten werden in diesem Kontext oft mit der «anderen Kultur» erklärt. Solche kulturellen Zuschreibungen können zur Folge haben, dass der spezifischen Situation des Gegenübers weniger Rechnung getragen und sein oder ihr Handeln eindimensional erklärt wird. Die Fähigkeit, sich in diesen Situationen adäquat zu verhalten und anderen Menschen in ihrer individuellen Lebenslage vorurteilsbewusst zu begegnen, nennt sich transkulturelle Kompetenz. Ein wichtiger Pfeiler dieser Kompetenz ist die Selbstreflexion – welche in der Gruppe oft konstruktiver verläuft als allein im stillen Kämmerchen. Die KKF bietet in diesem Modul Raum, sich auseinanderzusetzen mit dem Kulturbegriff, stereotype Denkweisen zu erkennen und zu durchbrechen sowie Perspektivenvielfalt zu pflegen und die transkulturelle Kompetenz in der Interaktion mit Geflüchteten zu stärken.  

Zielgruppen: 

Freiwillige (FW) der regionalen Partner und FW aus kirchlichen oder zivilgesellschaftlichen Organisationen 

Inhalte: 

  • Was verstehen wir unter «Kultur»? 
  • Wie beschreibt Dagmar Domenig, Expertin für transkulturelle Kompetenz, dieses Konzept? 
  • Inwiefern beeinflussen meine Kultur(en) mein freiwilliges Engagement?  
  • Welche Stereotypen, Vorurteile und Privilegien begleiten meine freiwillige Tätigkeit? 
  • Wie kann ich in transkulturellen Situationen (selbst-)bewusst handeln? 

Dauer: 2 bis 3 Stunden 

Ort: In Ihren Räumlichkeiten, im Kanton Bern 

Kosten: Unkostenbeitrag: CHF 50.- pro Anlass 

Anfrage: Bitte kontaktieren Sie uns mindestens einen Monat vor dem geplanten Anlass. 

Kontakt: Myriam Egger, Fachfrau Bildung, myriam.egger@kkf-oca.ch, 031 385 18 04